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Bundesrat gefährdet Atomausstieg

Der Bundesrat hat heute die Eckwerte seiner Botschaft zur Atom-Initiative «Blackout stoppen» präsentiert. Mit dem beabsichtigten Gegenvorschlag möchte er das AKW-Neubauverbot aus dem Gesetz streichen. Das ist ein eklatanter Widerspruch zum vom Schweizer Volk beschlossenen Atomausstieg. Die 31 Organisationen der Allianz Atomausstieg fordern von Bundesrat und Parlament, diesen Willen zu respektieren. Sie werden das Referendum gegen den Parlamentsbeschluss prüfen.

Gefährliche Atom-Initiative: Hände weg vom Neubauverbot!

Die Allianz Atomausstieg bekämpft die Atom-Initiative, für die heute die Unterschriften eingereicht werden. Unter dem Vorwand, Versorgungsengpässe zu bekämpfen, greift die Initiative einen breit abgestützten Grundsatzentscheid der Schweizer Energiepolitik an – und schafft das Problem dabei selbst. 

Auf den Standortentscheid muss der Ausstiegsfahrplan folgen

Die Nagra hat heute bekannt gegeben, an welchem Standort sie den Bundesbehörden den Bau des Kombilagers für radioaktive Abfälle vorschlagen wird. Es handelt sich um Nördlich Lägern. Die Organisationen der Allianz Atomausstieg sind überzeugt, dass die betroffene Bevölkerung den Bau eines Tiefenlagers nur dann akzeptieren wird, wenn die vielen noch offenen Fragen beantwortet werden und ein Zeitplan für die Abschaltung der Atomkraftwerke festgelegt wird.

Atom-Initiative: Das Neubauverbot muss bleiben!

Die Allianz Atomausstieg kritisiert die Lancierung der Volksinitiative zur Aufhebung des AKW-Neubauverbots. Die Initiative schürt die Angst vor einer möglichen Strommangellage und versucht einen Grundsatzentscheid der Schweizer Energiepolitik umzustossen. Der Atomausstieg ist der zentrale Baustein für die Energiewende und wird vom Neubauverbot gesetzlich garantiert.